Bereits 2016 waren weitere Bauabschnitte geplant, mussten aber aus Kostengründen aufgeschoben werden. Erst eine ebenso überraschende wie großzügige Förderung, die 2019 seitens des Bundes für Baumaßnahmen und für die Bucherhaltung zugesagt wurde und der sich das Land Schleswig-Holstein mit eigenen Mitteln anschloss, ermöglichte eine baugeschichtliche und bauphysikalische Grundlagenermittlung, der die Maßnahmen für die Substanzerhaltung von Fassaden und der Sanierung und behutsamen Restaurierung des Bibliotheksraumes einschließlich der klimatischen Ertüchtigung folgten. Für die Verbesserung des Innenklimas sorgt in den kühleren Monaten eine Heizung, für die Raumlufttrocknung wurde – unsichtbar – eine Entfeuchtungsanlage eingebaut. Die Arbeiten wurden 2024 abgeschlossen.
Danach wird der Bibliotheksraum so hergerichtet sein, dass die wertvollen Buchbestände vor Feuchtigkeit und Schwankungen des Raumklimas geschützt aufgestellt sein werden.
Über die Instandsetzungsmaßnahmen und den Feuchteschutz berichtet Edgar Schwinghammer in: Klaus Gereon Beuckers und Oliver Auge (Hg.), Kloster Preetz zwischen Reformation und um 1800. Beiträge zur Geschichte und Kunstgeschichte (Forschungen zu Kloster und Stift Preetz, Bd. 4), Kiel 2025, S. 298-306.




















